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Die Geschichte des Skateboarding – die Anfänge bis heute

Madrid SkateboardsDas Skaten ist heute weltweit verbreitet und nicht nur unter Jugendlichen ein beliebtes Hobby, sondern auch bei einigen Erwachsenen. Die coolen Boards mit ihren einzigartigen Aufmachungen, verschiedene Skateboard-Fahrer, die die schwierigsten Tricks der Welt ausführen und das eigene Erlernen der Tricks wie beispielsweise eines Ollies üben einen Reiz aus, dem viele Menschen nicht widerstehen können. Dabei ist das Skateboarding keine moderne Erscheinung – ganz im Gegenteil: Bereits in den 1950er Jahren sind die Ursprünge des Skateboardings zu finden, wie Sie nachfolgend erfahren werden. Es handelt sich also durchaus um eine Sportart, die bereits Einiges erlebt hat.

Der Ursprung des Skateboardings

Die Geschichte des Skateboarding – die Anfänge bis heuteDas Skaten entwickelte sich in den 1950er Jahren an der Küste Kaliforniens aus dem Drang heraus, trotz fehlenden Wellengangs Surfbewegungen durchführen zu können. So schraubten einige Surfer in diesem Fall Rollen an ihre kleineren Surfbretter, um diese straßentauglich zu machen und zu nutzen, wenn es schlichtweg an Wellen im Wasser fehlte. Diese sogenannten Asphaltsurfer erregten schnell Aufsehen und begeisterten durch den Spaß an der Sache mehr Menschen – das Skateboarding war geboren.

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Selbstverständlich handelte es sich bei den ersten Skateboards um völlig andere Modelle, als wir sie heute kennen. Sie waren beispielsweise deutlich weniger flexibel, weil es sich um kleine Surfbretter handelte. Schnell wurden diese für Spazierfahrten an den Strandpromenaden genutzt und galten als Inbegriff kalifornischer Surfer und Sportler, die sich den Spaß nicht nehmen lassen wollten.

Vom legeren Hobby zur Sportart

Erst Anfang der 1960er Jahre entwickelte sich das Skateboarding zu einer eigenen Sportart weiter. Die Kunst, mit eigenen Boards flexibel und besonders kunstvoll zu fahren, fand bei vielen Interessierten Anklang und machte die Sportart beliebter. So kam es, dass kurze Zeit später auch erste Skateboards speziell zu diesem Zweck industriell hergestellt und vertrieben wurden. Sogar ein Magazin zu der Sportart erschien. Im kalifornischen Anaheim wurden 1965 erstmals Skateboard- Turniere zum Slalomfahren und Freestyle-Fahren ausgetragen, die mit den Jahren an Bedeutung gewannen und viele weitere Disziplinen mit aufnahmen. Zu dieser Zeit wurden auch erste Parcours entwickelt, die Schrägen, Rundungen und Kanten aller Art mitbrachten.

Übrigems: Weil Skaten in den meisten öffentlichen Plätzen allerdings verboten war, griffen viele Skater auf leerstehende Pools zurück – die vertikale Wand war mit diesem geboren und neue Kunststücke wurden ins Skateboarding-Repertoire mit eingefügt.

Mehr Anerkennung für Skater-Bedürfnisse

Erst in den 1970er Jahren wurde Skateboarding mehr Anerkennung geschenkt. Gemeinden errichteten Skateboard-Landschaften, um den Sportlern entsprechende Übungsplätze und Treffpunkte zu liefern und verhalfen der Sportart damit zu einem wichtigen Aufschwung. Weil das Vertikal-Fahren bei den Sportlern immer beliebter wurde, benötigten diese immer mehr Halt auf ihrem Board. So wurden bis zu 19cm breite Boards auf etwa 25cm Breite erweitert, außerdem wurden für die Boards spezielle Polyurethan-Rollen für eine bessere Bodenhaftung entwickelt. Hier noch einmal alle Fakten und Daten zum Skateboarding in der Übersicht:

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Die Anfänge des Sports Weiterentwicklung in den 60er und 70er Jahren
  • Surfer verwendeten in den 50er Jahren kleine Surfbretter mit Rollen, um auf der Straße surfen zu können
  • die Boards wurden schnell für Spazierfahrten eingesetzt und fanden bei begeisterten Surfern der kalifornischen Küste schnell Anklang
  • Skateboarden entwickelte sich zu einer Sportart mit Wettbewerb-Drang
  • erste Skateboards wurden entwickelt
  • 1965 erstes Turnier in Anaheim
  • in den 1970ern wurden Parcours und Skateparks errichtet

Wann wurde das Skateboarding in Europa bekannt?

In Europa und vor allem Deutschland dauerte es etwas, bis das Skateboarding sich durchsetzen konnte. Erst 1975 wurde an dem kalifornischen Sport richtiges Interesse gezeigt, besonders die Disziplinen Slalom, Hochsprung und Freestyle-Fahren standen dabei im Fokus. Titus Dittmann, der die ersten Skateboards in Deutschland anbot, richtete den ersten europäischen Skateboard-Wettkampf aus, genannt Münster Monster Mastership. Diese zog Sportler aus der ganzen Welt an und sorgten dafür, dass schon 1978 erste deutsche Profis das Skateboarden beliebter machten. Leider stand das Skateboarding schon bald in direkter Konkurrenz zum Rollerskating, sodass der europäische Aufschwung etwas abgeschwächt wurde.

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Berühmte Skateboarding-Profis

Obwohl schon bald auch das BMX-Fahren viele Anhänger des Skateboardings für sich gewinnen und den Aufschwung der Sportart minimieren konnte, stiegen einige berühmte Profis aus dieser Sportart auf, die sich in den 80er und 90er Jahren einen Namen machten. Auch das Street-Skateboarding entstand nun – fast schon parallel zur Entdeckung von spannenden Halfpipes für noch mehr Kunststücke und Tricks. Unter anderem diese Profis konnten das Skateboarding in den 80er und 90er Jahren verbreiten:

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  • Tony Hawk
  • Rodney Mullen
  • Luan Oliviera
  • Tory Pudwill
  • Duane Peters

Übrigens: Vor allem in den USA boomte die Skateboard-Branche in den 80er Jahren so stark, dass Profis bis zu 200.000 Dollar Preisgelder bei den Turnieren absahnen konnten. Einige Firmen wurden in dieser Zeit mehr und mehr mit dem Skateboarding identifiziert, bis sie völlig für die neue Sportart standen. Erst in den 90er Jahren ließ diese Erscheinung langsam wieder nach.

Typische Skateboard-Marken

Heute können Sie auf viele verschiedene Marken zurückgreifen, die sich auf das Skateboarding-Equipment spezialisiert haben und das Beste vom Besten anbieten, wenn es um die lässige Sportart geht. Einige dieser Hersteller haben sich jedoch schon während der Entstehung des Skateboardings mit der neuen Sportart und deren Bedürfnissen vertraut gemacht, sodass sie zu den Top-Namen der Branche gehören. Dazu zählen unter anderem:

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  • Santa Cruz
  • Vans (Skater-Schuhe)
  • Powell-Peralta
  • Converse
  • Sims/Vision

Auch heute noch werden diese Unternehmen direkt mit dem Skateboarding und der Ära des Skateboardens in den 80ern verbunden. Wer sportlich und lässig ausstatten möchte oder nach dem nötigen Equipment für die Sportart sucht, ist bei diesen auch heute noch genau richtig.

Fazit: Skateboarden – mehr als nur ein Hobby

Wie Sie sehen, steckt hinter dem Skateboarding weitaus mehr, als nur ein ehemaliges Hobby „gelangweilter“ Surfer. Die Sportart ist nicht nur als solche schon lange etabliert, sondern kann auch bis heute eine Menge Menschen begeistern. Für viele flammt sogar eine regelrechte Leidenschaft für die verschiedenen Fahrweisen auf, die zu spannenden Wettkämpfen führt. Zwar erlebt der Sport heute keinen Aufschwung mehr, wie es in den 80er Jahren der Fall war, jedoch hält sich die Sportart aufgrund ihrer Beliebtheit hartnäckig am Markt. So schnell wird sie wegen der Spaß-bringenden Fahrweise und lässigen Coolness auch nicht verschwinden.

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